Paternusbad

Becken erst undicht und rechtzeitig zur Wahl wieder funktionstüchtig.
FREIE LISTE gegen eine Wassertiefe von 1,35m und weiter ansteigende Renovierungskosten

 

 

Chronologie

 

Im März 2020 kam die überraschende Meldung, dass die Bodenplatte im Dusch- und Toilettentrakt des Paternusbades einzubrechen droht. Bei den jährlichen Gebäudechecks waren Schäden an der Bodenplatte aufgefallen. Die Bodenplatte selbst bildete die Abdeckung des bis in die 70iger Jahre dort verlaufenden unterirdischen Mühlgrabens. Das Gebäude wurde daraufhin als akut einsturzgefährdet eingestuft. Das Freibad ist seit dem gesperrt. 
Um die Schäden zu beheben schätzte der damalige Baudezernent Uwe Franz die Kosten für einen Abriss und Neubau auf 400.000 bis 500.000 Euro. (Quelle WZ) Die FREIE LISTE war damals für eine Reparatur der Decke und der darunter liegenden Leitungen. Damit wäre das Schwimmbad innerhalb eines Jahres wieder für den Badebetrieb verfügbar gewesen. Aber das Gebäude wurde abgerissen.

Natürlich ist ein neues Gebäude in der Regel besser, da es auf dem neusten technischen Stand ist. Aber ist es denn immer zwingend? Bei den Kosten zum Paternusbad fühlt man sich an die Sendung „Mario Barth deckt auf.“ erinnert. Auch Herr Barth zeigt in jeder Sendung wie leicht der Staat Millionen in den Sand setzt - unsere Steuergelder. Mit 500 t€ hätte man die Bodenplatte und betroffene technische Einrichtungen reparieren können. Das Bad könnte also seit 3 Jahren in Betrieb sein. Im Betriebszustand wäre die Technik weiter gewartet und in Funktion geblieben. Jetzt ist die ungenutzte Technik marode.

Alleine die Planung für das neue 4,5-Millionen Euro Schwimmbecken-Projekt kostet rund 240.000 Euro. Übrigens hat man beim Wormser Heinrich Völker Bad zunächst mit 7,5 Millionen Euro kalkuliert. Inzwischen geht man von mehr als 16,5 Millionen Euro aus.

Detlef Kettner zweifelte immer wieder an, dass das Becken im Schwimmerbecken defekt sei. Dafür erntete er allerdings viel Widerspruch. (Quelle WZ 23.03.23)
…Detlev Kettner... behauptete: „Das Becken ist unbeschädigt.” Er meinte das Schwimmerbecken, dass 21 Jahre alt ist und 17 Betriebsjahre auf dem Buckel habe. Auch wenn ihm Beigeordneter Horst oder SPD-Stadtratsmitglied Heidi Lammeyer gebetsmühlenhaft erklärten, dass es in den vergangenen Jahren ganz erhebliche Wasserverluste gegeben hätte…

Und 2024 rechtzeitig zur Wahl kann man das Schwimmbecken wieder verwenden, ohne dass es geflickt wurde! Da fühlt sich der Bürger doch verschaukelt.

 

Wassertiefe 1,35

Noch so ein Unding. Weil man sich schnelle Bundesfördergelder bei einer Schwimmbadsanierung mit einer Wassertiefe von nur 1,35 Metern erhoffe, stimmten zunächst alle Parteien für 1,35m. Die FREIE LISTE (Pfeddersheim) kritisierte das Vorgehen und sprach sich dagegen aus (Gegenstimme und Enthaltung). Mit einer Tiefe von 1,35m hätte das Becken als Nichtschwimmerbecken gegolten.

Was mussten wir uns anhören. Wir sind schuld, wenn das Schwimmbad nicht gebaut wird, nur weil wir 1,35m nicht akzeptieren. Diesem Druck haben wir uns nicht gebeugt.

Damit sich was ändert. – Die neuen Becken sind mit einer Wassertiefe von bis 1,80m geplant!

21 Mai, 2024
21 Mai, 2024
Auch die Fraktion und der Vorstand der Freien Liste machten jetzt einen Baustellencheck an der Brücke bei der Fa. KHS. Leider waren die Mitglieder des Ortsbeirates bei den bisherigen Besichtigungs- und Presseterminen nicht eingeladen gewesen. Deshalb machte sich die Freie Liste jetzt persönlich ein Bild von den aufwändigen Baumaßnahmen. Pfeddersheim erlebt momentan einen regelrechten Bauboom durch die öffentliche Hand. Es wird am Bahnhof, im Paternusbad und eben an der Brücke gebaut. Doch bei genauerer Betrachtung handelt es sich nur um den Abbau des aller Orten vorherrschenden massiven Sanierungs- und Modernisierungsstaus. Zitiert man aus dem Ortsbeiratsprotokoll (damals noch unter Herrn Ortsvorsteher Haag) Sitzung vom 09.04.2019, hätte mit dem Neubau der Brücke 2020 begonnen werden sollen. Anschließend sollte 2021 dann der Neubau der Brücke in der Nieder-Flörsheimer-Str. umgesetzt werden. Schon 2019 war man im Ortsbeirat über den Zustand dieser Brücke besorgt und sah schon die Überquerung des Linienbusses in Gefahr. „Man kann schon von großem Glück sprechen, dass die Brücke in der Nieder-Flörsheimer-Str. noch hält und nutzbar ist,“ so der Fraktionsvorsitzende Detlef Kettner. Bei der Neuplanung dieser Brücke sollte die Tieferlegung, d.h. ohne die Anfahrtsrampen, unbedingt geprüft werden. Die Verwaltung hält wohl mit Verweis auf das Durchflussvolumen der Pfrimm an dem grundsätzlichen Aufbau der Brücke fest. Die Freie Liste kann diese Begründung nicht nachvollziehen, weil der Wasserdurchfluss, wie bei allen anderen Brücken trotzdem möglich ist. Um eine bessere Übersichtlichkeit für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen, sollten die Auffüllungen der Rampen abgetragen werden. „Der neugewählte Ortsbeirat sollte sich intensiv um die bauliche Gestaltung kümmern,“ so Ortsbeirat Michael Antz.
13 Mai, 2024
Unser Runder Tisch war gut besucht. Michael Antz, hat im Laufe der Moderation die Themen der FREIEN LISTE gut erklärt, sodass die Teilnehmer gut informiert wurden.
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